Hans Zehetmair

eigtl. Johann Baptist Zehetmair; dt. Politiker (Bayern); CSU; Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung 2004-2014; Vorsitzender des Rates für deutsche Rechtschreibung 2004-2016; fr. Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst; fr. Kultusminister; stellv. Ministerpräsident 1993-1998; MdL 1990-2003

* 23. Oktober 1936 Langengeisling

† 27. November 2022

Herkunft

Hans (eigtl. Johann Baptist) Zehetmair, röm.-kath., wurde 1936 in Langengeisling als Sohn eines Wagnermeisters und Landwirts geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Freising (1957) studierte er bis 1962 an der Universität München klassische Philologie, Germanistik, alte Geschichte und Sozialkunde. Die Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien legte er 1962 und 1964 ab.

Wirken

Früher Einstieg in die Politik

Früher Einstieg in die PolitikVon 1964 an unterrichtete Z. zehn Jahre lang als Gymnasiallehrer für Deutsch, Latein und Griechisch am Freisinger Dom-Gymnasium. Nachdem er 1957 Mitglied der Jungen Union (JU) und zwei Jahre später Mitglied der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) geworden war, engagierte sich Z. als Stadtrat in Erding (1966-1978) und Kreisrat sowie stellv. Landrat (1972-1978) in der Kommunalpolitik. 1970 wurde er CSU-Kreisvorsitzender in Erding (bis 2001) und zog im Okt. 1974 erstmals bei der Landtagswahl als Direktkandidat im Wahlkreis Erding ins Maximilianeum (bayerischer Landtag) ein. 1978 schied er wegen seiner Wahl zum Landrat von Erding (bis 1986) ...